Seit meiner Kindheit waren Kopfschmerzen ein Teil meines Lebens. Einmal im Monat ein Kopfweh zu haben, war für mich normal, aber letztes Jahr schlug die Situation um. Die Kopfschmerzen begleiteten mich fast täglich. Anfangs waren sie nur schmerzhaft, doch ich musste meine Arbeit und persönlichen Pläne oft unterbrechen, um mich ins Bett zu legen. Nach einigen Monaten hatten die Kopfschmerzen auch Auswirkungen auf meine psychische Verfassung.
Ich hatte kaum noch Zeit, um meine Aufgaben zu erledigen und meine To-Do-Liste wurde immer länger. Sie hatte einen Einfluss auf mein Leben, sogar auf eine einfache Aufgabe wie jemandem "einständig zu begrüßen". Wir reden nicht von mehreren Stunden konzentrierter Arbeit, sondern von einem Moment, in dem ich einer Person 20 Sekunden Aufmerksamkeit schenken könnte. Dieses Erlebnis hat mich tief berührt. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Kopfschmerzen mich auch bei etwas so Einfachem begrenzen können.
Es ist schwierig, die Motivation nicht zu verlieren. Ich musste mich irgendwo festhalten, um die Lebensfreude nicht zu verlieren. Ich habe versucht, die Tage ohne Kopfschmerzen zu genießen und mich auf Dinge zu konzentrieren, die mir Freude bereiten. Glücklicherweise hatte ich gute Leute in meinem Umfeld, die mir sehr geholfen haben.
Ende Januar habe ich eine neue Therapie begonnen. Meine Kopfschmerzen haben sich seither verbessert. Die Attacken kommen zwar noch häufig vor, aber ihre Dauer ist kürzer und die Intensität nicht mehr so stark. Ich hoffe, dass die Therapie weiterhin positive Auswirkungen auf mein Leben hat, sodass ich wieder mehr unternehmen kann.